Neues Akifra-Projekt in Kenia: FamiliaMoja

Wir freuen uns, dass wir in diesem Frühjahr ein neues Projekt in Kenia in unsere Förderung aufnehmen konnten: „FamiliaMoja“ 

FamiliaMoja ist die Initiative zweier Lehrerfamilien in Zentralkenia, die ihrer Vision von einer unabhängigen Bildungsstätte für Kinder aus mittellosen Familien einen Namen gegeben haben – ein Name, der übersetzt aus Kiswahili „eine Familie“ bedeutet. Das Ziel dieser beiden Familien ist es, eine Schule für Bedürftige zu erbauen, die keine Schulgebühren von ihren Schüler*innen verlangt und die sich dennoch langfristig selbstständig trägt.

Beide Familien haben das von Akifra e. V. unterstützte „Schulprojekt Kandongu“, den Aufbau des Fr. Michael Witte Education Centers, lange Jahre begleitet. Ignatius war sieben Jahre Headteacher dieser Schule, seit einem Jahr hat diese Funktion Dan inne. Jana Winterhalter, die seit acht Jahren gemeinsam mit Marie-Luise Lehmann das „Schulprojekt Kandongu“ betreut und beide kenianischen Familien seit langer Zeit kennt, ist überzeugt von den Potenzialen der Ansätze und Ziele von „FamiliaMoja“ und setzt sich für die Unterstützung dessen Aufbaus in Deutschland ein.

Gelingen kann das Vorhaben „FamiliaMoja“ durch den Aufbau einer auf Nachhaltigkeit fokussierten Landwirtschaft, die nicht nur die Schule (Schüler*innen, Lehrer*innen, Arbeiter*innen) ernährt, sondern auch Überschüsse zum Verkauf generiert. Ziel ist hierbei die Etablierung eines ökologischen Kreislaufsystem, das den Bildungsort mit Nahrung, Biogas und Wasser versorgt – und somit eine langfristig finanzielle Unabhängigkeit ermöglicht.

„FamiliaMoja“ möchte ein Bildungsort sein, der beispielhaft das Potenzial lokaler Ressourcen nutzt und zugleich innovatives Wissen um umweltschonende Landwirtschaft und Lebensweise teilt – mit seinen SchülerInnen, genauso wie mit allen Interessierten der Umgebung.

Mehr Informationen und Bilder zum Projekt findet ihr hier.